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Mood Swings, Mama-Burnout & mentale Achterbahn – was ist hier eigentlich los?

Manchmal fühlt es sich an, als hätte jemand den Regler für Reizbarkeit, Erschöpfung und innere Unruhe hochgedreht – und wir schaffen es einfach nicht, das zu tun, was uns so gut täte, nämlich in unsere 24 h des Tages zumindest etwas Metime für Yoga und Spaziergänge einzutakten, um zwischendurch zumindest einmal kurz die reset-Taste zu drücken: Willkommen in der Rushhour des Lebens.

VON Kareen Dannhauer

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Zwischen Care-Arbeit, Deadline und Durchschlafen

Es ist auch alles ganz schön viel: Zwischen 35 und 50 befinden wir uns in einer Phase, die psychisch und körperlich fordernder kaum sein könnte: Job & Kinder, Mutti-Zettel & Mental Load, Liebespaar & Pausenbrot, und in all diese Tasks probieren wir auch noch, die nötige Dosisi Selfcare unterzubringen. Und scheitern mit all diesen Ansprüchen fröhlich vor uns hin. Es ist auch nicht so, dass wir nicht wüssten, dass Pausen und Innehalten wichtig wären – aber wie soll das in den permanenten Spagat auch noch reingestopft werden. Die Rushhour des Lebens ist nicht nur ein eingeführter soziologischer Begriff – es ist tatsächlich auch neurobiologisch messbar, was wir spüren: Erhöhter Cortisolspiegel, zyklusabhängige Schwankungen in der Neurotransmitterbalance, erste Rückgänge von Estradiol und Progesteron ab Mitte dreißig, oft auch eine veränderte Schilddrüsenachse. Kein Wunder also, dass Reizbarkeit, Stimmungstiefs, Grübelschleifen oder emotionale Abstumpfung in dieser Phase häufig auftreten.

Hormone und Neurotransmitter

Dieser hormonelle Wandel zwischen Stillzeit und Perimenopause beginnt allmählich – und oft viel früher, als gedacht. Eben noch in der Blüte deiner Jugend, und nun plötzlich schon Perimenopause? Ernsthaft? Tatsächlich beginnen bereits ab Mitte 30 diese Wandlungsprozesse, erst still im Verborgenen. Dein Zyklus als äußerlich sichtbares und spürbares Ereignis bleibt meist noch eine ganze Weile stabil. Oft werden aber unter der Oberfläche allmählich typische Phänomene spürbar, die du wahrscheinlich erst gar nicht mit diesen allmählichen Umbauprozessen in Verbindung bringst: Symtome von PMS werden intensiver (oder treten erstmals auf), die Schlafqualität sinkt, kleine Trigger führen zu größerer innerer Unruhe, als du es bisher kanntest. Das Gehirn reagiert sensibler auf Stress, Reize und Schlafmangel. Die endokrine Steuerung vieler Neurotransmitter verschiebt sich. Besonders betroffen: Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Das Ergebnis sind Stimmungsschwankungen, innere Leere, Antriebslosigkeit oder das berühmte „Mir ist einfach alles zu viel“. Meh.

Adaptogene: Pflanzenintelligenz für Stressresilienz

Adaptogene nennt man Pflanzenstoffe, die dem Körper helfen, sich an physischen oder emotionalen Stress anzupassen. Anders als klassische Stimulanzien wirken sie aber nicht über kurzfristigen Push (wie etwa Koffein, ebenfalls ein Pflanzenstoff), sondern über eine harmonisierende, stressachsenmodulierende Wirkung. Sie beeinflussen u. a. die HPA-Achse (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse), senken Cortisolspitzen, fördern Schlaf und emotionale Flexibilität – ohne müde zu machen oder zu sedieren, aber auch ohne “Kick” mit erhöhtem Arousal und Anxiety, wie etwa Kaffee es tut. Zwei davon sind besonders bekannt und gut untersucht: Ashwagandha und Rhodiola rosea.

• ASHWAGANDHA (Withania somnifera)
Der in vielen klinischen Studien untersuchte Adaptogen-Klassiker senkt Cortisol, verbessert Schlafqualität und wirkt ausgleichend bei Stress, Angst und innerer Unruhe. In Studien zeigten sich positive Effekte bei chronischem Stress, PMS, Wechseljahresbeschwerden und Angststörungen.

• RHODIOLA ROSEA
Der sibirische Rosenwurz wirkt aktivierend, ohne innere Unruhe auszulösen Die Wirkung wird u. a. auf die Modulation des serotonergen Systems zurückgeführt. Studien zeigen: Rhodiola kann Erschöpfung senken, Stimmung stabilisieren und die kognitive Leistungsfähigkeit in stressreichen Situationen verbessern.

Aminosäuren & Neurotransmitter: kleine Moleküle mit großer Wirkung

Aminosäuren sind die zentralen Bausteine für so vieles in unserem Körper – unter anderem sind sie sind die Grundstoffe für unsere Hormone und Neurotransmitter. Aus Tyrosin entsteht Dopamin, das uns motiviert und fokussiert. Aus Tryptophan bildet sich Serotonin, das Stimmung und Schlaf reguliert. Und Glutamin wird zu GABA, dem wichtigsten beruhigenden Botenstoff im Gehirn. Ohne ausreichende Aminosäuren fehlt dem Gehirn buchstäblich das Material, um Balance und Klarheit herzustellen. Deshalb sind eine gute Versorgung und gezielte Ergänzung – gerade in stressreichen Lebensphasen – so entscheidend. Einige Aminosäuren haben sogar direct Neurotransmitter-like Effekte im Gehirn:

• TAURIN wirkt regulierend auf den GABA-Stoffwechsel – GABA ist der wichtigste hemmende Neurotransmitter im ZNS. Das bedeutet: weniger neuronale Übererregung, ruhigere Reizverarbeitung, erholsamerer Schlaf. Taurin unterstützt außerdem die Zellstabilität in Nervenzellen und hat antioxidative Eigenschaften. In Energy-Drinks wird es wegen seiner beruhigenden Effekte auf das ZNS eingesetzt, um die unangenehmen Überstimulations-Effekte großer Dosen Koffein zu regulieren. Taurin wirkt relaxierend auf das Endothel unerer Blutgefäße, es senkt den Blutdruck und die Herzfrequenz.

• TYROSIN ist die Vorstufe für die Katecholamine Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin. Ein niedriger Tyrosinspiegel ist mit geringerem Antrieb, schlechterer Konzentration und erhöhter Stressanfälligkeit assoziiert. Besonders unter Schlafmangel oder mentaler Überlastung kann eine gezielte Tyrosin-Supplementierung kognitive Leistungsfähigkeit und Stimmung stabilisieren – ohne pushenden Effekt wie bei Koffein.

Kreatin

Kreatin, ein Aminosäurenderivat aus Arginin, Glycin und Methionin speichert und liefert unseren Zellen Energie in Form von ATP. Der Kreatinstoffwechsel im Gehirn ist zentral für neuronale Kommunikation und Reizweiterleitung, also auch alle Denkprozesse und mentale Gesundheit. Ein Mangel kann daher zu schnellerer emotionaler Erschöpfung, Konzentrationsstörungen oder Stimmungstiefs beitragen. Auch PMS-assoziierte Reizbarkeit und kognitive Dysbalancen sind mit niedrigen Kreatinspiegeln assoziiert. Einen ausführlichen Artikel zur Wirkung von Kreatin als Brainboost findest du hier. (Link Kreatin – Brain Boost oder Bodybuilding?)

Don’t Fight the Feelings – sanfte Hilfe für emotionale Balance

Unsere beiden Produkte “Don’t Fight the Feelings” (Kapsel) und “Don’t Fight the Feelings flash” (Liquid) sind speziell für diese herausfordernden Lebensphasen entwickelt. Sie unterstützen auf zwei Ebenen: kurzfristige Entlastung (Flash) und mittelfristige Stärkung (Kapsel) der Stressachse und Neurotransmitterbalance.

Die Kapseln: Ashwagandha, Rhodiola, Taurin und Tyrosin – ein adaptogener Cocktail
Das Liquid: Soforthilfe bei Overload

Hinweis: Beide Produkte sind nicht geeignet in der Schwangerschaft und für voll stillende Frauen.

Quellen

Akhgarjand, C., Asoudeh, F., Bagheri, A., Kalantar, Z., Vahabi, Z., Shab-bidar, S., … & Djafarian, K. (2022). Does Ashwagandha supplementation have a beneficial effect on the management of anxiety and stress? A systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. Phytotherapy Research, 36(11), 4115-4124.

Pratte, M. A., Nanavati, K. B., Young, V., & Morley, C. P. (2014). An alternative treatment for anxiety: a systematic review of human trial results reported for the Ayurvedic herb ashwagandha (Withaniasomnifera). The Journal of Alternative and Complementary Medicine, 20(12), 901-908.

Speers, A. B., Cabey, K. A., Soumyanath, A., & Wright, K. M. (2021). Effects of Withania somnifera (Ashwagandha) on stress and the stress-related neuropsychiatric disorders anxiety, depression, and insomnia. Current neuropharmacology, 19(9), 1468-1495.

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Ivanova Stojcheva, E., & Quintela, J. C. (2022). The effectiveness of rhodiola rosea L. Preparations in alleviating various aspects of life-stress symptoms and stress-induced conditions—encouraging clinical evidence. Molecules, 27(12), 3902.

Rae, C., Digney, A. L., McEwan, S. R., & Bates, T. C. (2003). Oral creatine monohydrate supplementation improves brain performance: a double–blind, placebo–controlled, cross–over trial. Proceedings of the Royal Society of London. Series B: Biological Sciences, 270(1529), 2147-2150.

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Izquierdo, J. M. (2024). Taurine as a possible therapy for immunosenescence and inflammaging. Cellular & Molecular Immunology, 21(1), 3-5.

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