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Magazin . Schwangerschaft

Sanftes Eisen –
Wie sich dein Blut in der Schwangerschaft verändert

In der Schwangerschaft verändert sich dein Blut in Menge und Zusammensetzung. Das Blutvolumen selbst steigt ordentlich an, statt vier zirkulieren nach und nach sechs Liter Blut durch deine Blutbahn. Das Plasmavolumen nimmt stärker zu als die Menge der festen Blutbestandteile. Dein Blut wird also »flüssiger«, das macht der Körper in der Schwangerschaft mit Absicht so, damit es schnell durch deinen Körper fließen und auch in den winzigen kapillaren Gefäßen deiner Plazenta schnell ankommt und dein Baby gut versorgen kann.

VON Kareen Dannhauer

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Deine roten Blutkörperchen tragen ein eisenhaltiges Molekül, das Sauerstoff bindet und transportiert. Dieses Molekül heißt Hämoglobin, abgekürzt Hb. Den Anteil an Hämoglobin im Blut kann man messen und das wird bei deinen Schwangerschaftsvorsorgen vermutlich auch regelmäßig gemacht.

Durch den beschriebenen „Verdünnungseffekt“ deines Blutes sinkt dein Hb normalerweise in den ersten beiden Schwangerschaftsdritteln im Sinne einer physiologischen Schwangerschaftsanämie ab, sollte aber Werte unter 11,2 g/dl an ihrem Tiefpunkt um die 30. SSW herum – so der Grenzwert in den deutschen Leitlinien – nicht unterschreiten.

Um genug von diesen roten Blutkörperchen bilden zu können, steigt von allen Nährstoffen dein Eisenbedarf in der Schwangerschaft am meisten, nämlich tatsächlich um 100 Prozent. 

Der Eisenspeicher

Nicht nur der Hb, sondern auch die Eisenspeicherform im Körper, das Ferritin, ist einen Blick wert, viele Frauenärztinnen und Hebammen bestimmen deshalb auch zumindest einmalig das Ferritin in der Vorsorge.

Wenn deine Speicher gut gefüllt sind, dein Ferritinwert also oberhalb von 50μg/l liegt, kann ein Absinken des Hb-Wertes im Rahmen der physiologischen Schwangerschaftsanämie eher toleriert werden, weil dein Körper sich aus diesen Reserven bedienen kann – dafür sind sie ja auch da. Bei Werten unterhalb von 30 μg/l und 50 μg/l rutscht dann allerdings auch der Hb ziemlich schnell in den Keller, weil die Speicher eben nicht gut gefüllt sind und bei dem Mehrbedarf in der Schwangerschaft ziemlich schnell entleert sind.

Eisenmangel – warum behandeln?

Sauerstoff ist Leben und du & dein Baby, ihr braucht eine gute Versorgung damit! Für eine individuelle Behandlung sind nicht nur deine Laborwerte (Ferritin und Hb) relevant, sondern auch, wie du dich subjektiv damit fühlst. Ab wann genau eine Supplementierung notwendig ist, wird deine Hebamme und deine Frauenärztin mit dir besprechen, weil auch andere Faktoren, wie die Schwangerschaftswoche und deine Ausgangswerte in diesen Rat miteinbezogen werden. Du wirst einen deutlichen Hb-Abfall vermutlich auch spüren. Vielleicht bist Du ständig müde und schlapp. Du wirst blass, oft zieht man es auch eindrucksvoll am blassen Zahnfleisch. Wie bei allen Punkten zur Nährstoffverorgung geht es natürlich auch immer um dein Baby: Für die Versorgung der Plazenta ist die Sauerstoffperfusion natürlich enorm wichtig, Babys brauchen das, um sich rundum gut zu entwickeln. Auch das ist evident: Frauen mit einem guten Hb haben deutlich seltener Frühgeburten und weniger Plazentainsuffizienzen.

Die Ernährung

In der Schwangerschaft ist es gar nicht einfach, einen wirklich niedrigen Hb (evtuell entleertem Eisenspeicher) bei gleichzeitig steigendem Bedarf ausschließlich über die Ernährung effektiv nach oben zu bewegen. Eisen gehört zu den Mineralstoffen, die ganz grundsätzlich nicht so gut in den Körper aufgenommen werden kann. Vor allem Eisen aus pflanzlichen Quellen, Pseudogetreide wie Hirse oder Amaranth oder auch Weizenkeime, sind reich an Eisen, landet nur zu 10 bis 15% überhaupt im Körper. Häm-Eisen aus Fleisch kann vom menschlichen Körper deutlich besser resorbiert werden: Hier sind es immerhin 40%, die im Körper landen. Um eine wirkliche Eisenmangelanämie ausschließlich über die Nahrung auszugleichen, musst du konsequent und diszipliniert sein, sonst reicht das – je nach Ausgangswerten – aller Erfahrung nach nicht aus. Bei einer Kontrolle nach zwei Wochen sollte der Wert mindest »stabil mit Tendenz nach oben« sein. Besprich die Details dazu mit deiner Hebamme oder deiner Frauenärztin.

Eisen als Supplemement

Es gibt unterschiedliche Eisenverbindungen, die in Eisenpräparaten verwendet werden. Abgesehen von der chemischen Struktur unterscheiden sie sich unter anderem auch darin, wie gut sie vom Körper aufgenommen und vertragen werden.

Eisen gehört zu den Spurenelementen, die in herkömmlicher Zubereitung als Eisensalz (Eisen(II)-sulfate oder -aspartate) sehr häuftig Nebenwirkungen auslösen können. Eisen macht oxidativen Stress im Gewebe. Wir spüren das in Form von Magen- und Bauchschmerzen, Übelkeit, Verstopfungen oder Kopfschmerzen.

Gleichzeitig wird durch entzündliche Prozesse und die hohen Dosierungen, die nicht gut bioverfügbare Eisensalze benötigen, das eisentransportsteuernde Protein, Hepcidin, von der Leber vermehrt ausgeschüttet, damit sinkt die Kapazitität des Körpers, das zugeführte Eisen überhaupt zu verwerten.

Es werden also teilweise sehr große Mengen Eisen verabreicht – mit entsprechenden unangenehmen Nebenwirkungen – gleichzeitig sinkt durch diese komplexe Kaskade aber die Eisenmenge, die überhaupt effektiv im Körper landet.

Was ist SANFT an unserem Eisen?

Weil herkömmliche Eisenpräparate eben sehr oft nicht gut verträglich sind, sie aber für über die Hälfte der Schwangeren in Deutschland wegen einer therapiebedürftigen Schwangerschaftsanämie notwendig sind, haben wir uns etwas ausgedacht. Wir nutzen im SANFTEN EISEN besonders verträgliche Formen von Eisen als Eisen-Bisglycinat, in einer einzigartigen Kombination mit zwei wichtigen Co-Faktoren: Lactoferrin und Vitamin C aus natürlichem Extrakt aus der Acerola-Kirsche.

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Eisen-Bisglcycinat

Gebunden an Aminosäuren (Chelate) ist Eisen sehr viel besser bioverfügbar und hat auch deutlich weniger der beschriebenen Nebenwirkungen im Sinne des oxidativen Stress. Eisen-Bisglycinat ist so ein Eisen-Chelat, Eisen liegt hier gebunden an die kleinste Aminosäure, Glycin, vor. Der Vorteil hierbei ist, dass der Körper Eisen über den Aminosäurentransporter aufnimmt. Dadurch fallen zum einen Wechselwirkungen mit anderen Spurenelementen und Metallen weg, es müssen also keine komplizierten Einnahmeregeln, etwa den Abstand zu anderen NEM wie Magnesium, eingehalten werden. Durch diese deutlich höhere Bioverfügbarkeit braucht man weniger Eisen, das zeitgleich auch noch wesentlich verträglicher ist.

Co-Faktoren

Wie gut (oder nicht so gut) Nährstoffe in den Körper aufgenommen werden, hängt von ganz unterschiedlichen Dingen ab, beispielsweise gibt es unterschiedliche Polymorphismen, genetische Varianten, die unseren Stoffwechsel individuell „ticken“ lassen. Aber auch begleitende Stoffe beeinflussen die Aufnahme. Beispielsweise wird die Eisenaufnahme gehemmt durch Gerbstoffe (in schwarzem Tee, Kaffee, Artischocken), Phytinsäure (in Vollkorn, Soja, Hülsenfrüchten), einige Proteine (Casein und Albumin etwa, in Kuhmilch, oder auch Sojaprotein) und weitere mehr. Du solltest dein Eisen also nicht mit Kaffee oder Milch herunterspülen. Umgekehrt kann man die Eisenaufnahme natürlich auch verbessern. Im SANFTEN EISEN nutzen wir zwei ganz besonders wirkungsvolle Co-faktoren. Lactoferrin und natürliches Vitamin C aus der Acerola-Kirsche.

Co-Faktor No. 1: Lactoferrin

Das Protein Lactoferrin ist natürlicher Bestandteil von Säugetiermilch, das auch in der Muttermilch zu finden ist. Lactoferrin hat schon bei geringer Menge eine starke biologische Wirkung. Die wichtigste Eigenschaft von Lactoferrin ist seine immunmodulatorisch Wirkung. Es wirkt antimikrobiell und effektiv entzündungshemmend, evolutionsbiologisch in der Muttermilch enorm wichtig für ein frisch geborenes Baby.

Für den Eisenstoffwechsel ist dieser Punkt ganz zentral, da inflammatorische Prozesse den Hepcidinspiegel in der Leber erhöhen und damit den Eintransfer ins Blut blockieren können. Lactoferrin setzt genau da an. Außerdem gehört Lactoferrin, wie der Name schon vermuten lässt, zudem zu den Transferrinen. Das sind Stoffe, die Eisen im Körper transportieren. Es sorgt also etwa in der Muttermilch sehr effektiv dafür, dass Säuglinge überhaupt Eisen in ihren Körper aufnehmen können, denn Muttermilch selbst ist relativ arm an Eisen.

All diese Effekte machen Laktoferrin zum idealen Co-Faktor für die Eisen-Supplementierung, da es an unterschiedlichen Punkten die Eisenaufnahme deutlich erhöhen kann. 

Da Lactoferrin ein sehr hochwertiges und preisintensiver Stoff ist, wirst du ihn in herkömmlichen, sehr preisgünstigen Produkten ganz sicher nicht finden.

Co-Faktor No. 2: Vitamin C

Der bekannteste Eisen-Aufnahme-Booster ist sicher Vitamin C. Wenn du also ein Steak isst, trinke gern ein Glas Orangensaft dazu. Auch Sanddorn, schwarze Johannisbeeren, Petersilie, Wirsing, Rosenkohl, Paprika sind besonders reich an Vitamin C. Im SANFTEN EISEN haben wir gleich schon eine ordentliche Dosis Vitamin C in die Kapsel gepackt: 2 Kapseln enthalten bereits 90% deines Tagesbedarfs an Vitamin C.

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