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Gut für

Papa

Weil dich das Abenteuer deines Lebens erwartet

Für alle Papas

Irgendwie komisch: Du wirst Papa, aber viel hat sich für dich noch nicht geändert. Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett: In der ersten Zeit ist vor allem deine Frau gefragt – und du kannst nicht mehr tun, als sie zu unterstützen. Moment! Das ist doch eine Menge. Und mit jedem Tag spielst du eine größere Rolle im Leben deines Babys. Du wickelst, pflegst, kuschelst, trägst, beruhigst und liebst es über beide Ohren. Welch ein Glück – für euch drei


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Papa sein dagegen sehr…

Ja, du willst ein Kind – und doch kommst du ins Grübeln. Was verändert sich alles? Wirst du dein altes Leben vermissen? Bist du dieser neuen Rolle überhaupt gewachsen? Hey, einmal tief durchatmen. Und überlegen, was jetzt das Wichtigste ist. Genau: Bescheid wissen. Sich mit anderen Vätern austauschen. Und da sein – für deine Frau. Plus: 6 Dinge, die Mann definitiv nicht dem Zufall überlassen sollte

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Alles dreht sich natürlich erstmal um die Frau. Ihr Bauch wird immer runder, sie spürt das Schwangersein am eigenen Leib. Sie beschäftigt sich – mal mehr, mal weniger intensiv – mit allem. Sie ist es, die Arzttermine ausmacht und zum Yoga geht. Die schon weiß, welches Kinderbett gekauft werden soll. Und die permanent von anderen nach ihrem Befinden gefragt wird.

Und, wie geht es Dir, als werdender Vater?

Mit all dem Wahnsinn, der gerade passiert? Außerhalb Deines Körpers und deiner Kontrolle, aber doch mitten in Deinem Leben? Mit allen Ambivalenzen, die natürlich dazugehören?

Das, was spürbar ist, ist vor allem: Veränderung, an allen Ecken und Enden. Dass sich da auch mulmige Gefühle einschleichen, ist klar. Euer Leben ist schließlich jetzt schon ganz schön, ohne Kind. Klar, ein Baby ist toll, du freust dich wie irre – aber wie viel Verzicht bedeutet das? Wie viel neue Verantwortung? Welche noch mal ganz andere Verbindlichkeit ist es, eine „Familie“ zu sein? Es scheint ein bisschen so, als würde es jetzt wirklich ernst im Leben. Als wäre der Spaß vorbei.

Der Spaß vorbei? Oh Gott … wollten wir das wirklich?

Du gehst mit zum Geburtsvorbereitungskurs? Gute Idee!

Vielleicht geht es dir auch richtig super mit allem. Dein Leben kriegt eine neue Richtung, wird nicht mehr nur von deinem Chef bestimmt. Kinder wolltest Du schon immer. Endlich kannst Du bester Laune (verzeih den Ausflug ins Klischee) im Baumarkt umherstreifen, für Wickelaufsatz und Co, die du natürlich selbst baust. Du hast gesehen, dass es Fußballschuhe auch in ganz Mini gibt. Ob Du so ein Öko-Tragtuch umbinden wirst – noch bist du etwas skeptisch. Aber du hast dich tapfer mit zu so einem Hechel- ähh … Geburtsvorbereitungskurs angemeldet.

Letzteres: sehr gute Idee! Damit Du eine realistische Vorstellung davon bekommst, was zwischen „Wickelplatz bauen“ und „Drachen steigen lassen“ liegt: die Geburt. Auch oder gerade, weil dir dabei eine eher ungewohnte Nebenrolle in Sachen „harte, körperliche Arbeit“ zukommt, ist so ein Kurs gut. Damit du weißt, das lautes Rumstöhnen (im Kreißsaal, nicht Kurs) hilfreich ist und total normal. Dass nicht viel „Blut fließen“ wird und man eine Plazenta mit nach Hause nehmen kann, aber nicht muss. Und dass schlichtes „Da sein“ zwar ungewohnt wenig „tatkräftig“ ist, unter der Geburt aber von deiner Frau endlos geschätzt werden wird. Vielleicht weißt Du auch noch nicht, ob Du wirklich bei der Geburt dabei sein sollst. Man hört ja so einiges … Ein Kurs macht die Dinge konkreter und hilft, sich zu entscheiden.

Was Schwangere jetzt unbedingt brauchen: Unterstützung

Die Biologie macht uns Männer und Frauen eben doch so unterschiedlicher, als man angesichts der aktuellen Gender-Diskussionen meinen könnte. Diese Unterschiede treten jetzt deutlicher zutage, als ihr es euch je vorgestellt hättet. Nicht nur im Kreißsaal. Die Schwangerschaftshormone machen Frauen schon vorher nicht nur empfindsamer, sondern vielleicht auch aufbrausender und kompromissloser.

Die Evolution braucht das: Eine Mutter ist in gewissen Dingen kompromisslos (heutzutage kann das sein: „Ich will aber diesen Wickelkommodenaufsatz, und zwar im Bad und nicht im Kinderzimmer. Und ich will auch nicht diesen superfiesen Tatort gucken. IN MEINEM ZUSTAND!“) Dagegen ist kein rationales Kraut gewachsen, da hilft nur ein schlichtes „Ja, Schatz“.

Was schwangere Frauen unbedingt und an allen Ecken und Enden, emotional und ganz pragmatisch brauchen, ist: Unterstützung! Auch das gehört zu Deinen Dir von der Evolution zugedachten Aufgaben. Und: All deine Gedanken, auch die komischen oder ambivalenten, sind total normal und sehr gesund. Gut tut wahrscheinlich der Austausch mit Männern, die schon „im gleichen Boot“ sitzen – Männer, die Kinder haben. Die kennen das nämlich schon.

6 Dinge, die Papa nicht dem Zufall überlassen sollte

Auf bestimmte Wahrheiten sollte man sich vorbereiten, und zwar so konkret wie möglich. Auch ich finde die Einstellung „Das wird schon“ grundsätzlich sympathisch – Bestimmtes sollte man aber nicht dem Zufall überlassen. Bei diesen Dingen ist Planung angesagt:

  • Es stimmt, was alle sagen: Nach der Geburt kommt man zu nichts. Projekte wie „Keller aufräumen“ (das Wort „Stauraum“ gewinnt mit Kind definitiv an Bedeutung), Steuererklärung machen (braucht ihr ggf. auch für den Elterngeldantrag) und überhaupt die vielen Eltern-Kind-Anträge – all das macht man schlauerweise vor der Geburt. Dafür am besten jetzt schon Anträge im Netz downloaden und so weit wie möglich ausfüllen. Wenn einer von euch privat versichert ist, überlegt auch, wie euer Baby krankenversichert werden soll (oder muss).
  • Nimm Dir rechtzeitig Urlaub für die Zeit nach der Geburt, realistisch benötigst zu zwei bis drei Wochen. Im besten Fall heißt „Urlaub“ wirklich: nicht erreichbar sein und nicht versuchen, „nebenbei“ noch was wegzuschaffen. Unterschätze das nicht. Es gibt wenig, was eine Frau im Wochenbett mehr auf die Palme bringt, als ein Mann, der ständig heimlich E-Mails checkt oder auf dem Sprung ist. Dann lieber eine (oder zwei) klar umrissene Stunden arbeiten – und danach wieder „ganz da“
  • Wenn Urlaub nicht möglich ist, braucht ihr auf jeden Fall eine Haushaltshilfe, die zum Beispiel kocht, Bettwäsche wäscht und tausend kleine Besorgungen macht (für z.B. Quarkwickel, Stilltee, Augentropfen fürs Baby). In der Woche nach der Geburt vier bis sechs Stunden pro Tag, in der zweiten Woche noch zwei, besser drei Tage, in der dritten sporadisch. Das ist mein voller Ernst (und nach meiner Erfahrung nie übertrieben)! Vorher um Hilfe kümmern ist deshalb wichtig, weil man kurzfristig meist niemanden findet. Adressen bekommt ihr von der Krankenkasse oder übers Netz (Pflegedienst, Haushaltshilfe, Wochenbett). Erwarte deutlich weniger Begeisterung für den Satz: „Schatz, ich dachte, meine Mutter kann zwei Wochen zu uns kommen, das ist doch bestimmt eine tolle Hilfe. Sie würde sich auch echt freuen!“
  • Frauen können sich nach der Geburt nicht (gar nicht!) ums Kochen und den Haushalt kümmern, geschweige denn um Einkäufe, große Kinder in den Kindergarten bringen, etc. Gleichzeitig ist es (auch aus „medizinischer“ Sicht!) dringend notwendig, dass sie ausreichend und gut versorgt werden, um nach der Geburt wieder zu Kräften zu kommen. Wochenbett heißt Wochenbett, weil Frauen sich vorwiegend dort aufhalten.
  • Eine Haushaltshilfe (oder sonstiges „Outsourcing“) dient auch dazu, dass du nicht all diese Pflichten übernehmen musst, sondern Zeit bleibt für euch beide (drei).
  • Denk dir schon mal ein angemessen großartiges Geschenk für deine Frau aus – sie ist schließlich die wundervollste Frau der Welt!

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Eben doch mehr als „nur“ Sex

Machmal dauert es ein bisschen mit dem Schwangerwerden. Woran es liegt? Oft schwer zu sagen. Klar ist aber: Die Fruchtbarkeit des Mann ist dabei ebenso wichtig wie die der Frau. Wieso du vor allem Geduld brauchst, wann ein Spermiogramm sinnvoll ist – und welche simplen Maßnahmen deinen Spermien fit für die Aufgabe ihres Lebens machen

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Zum Schwangerwerden gehören bekanntlich immer zwei. Zahlen gehen davon aus, dass bei etwa 40 Prozent aller unerwünscht kinderlosen Paare die Ursachen aufseiten der Frau, bei ebenso vielen 40 Prozent aufseiten des Mannes und bei 20 Prozent bei beiden gemeinsam zu suchen sind, so man das überhaupt in diese drei Schubladen packen kann.

Immerhin werden weiterhin vonseiten der Medizin ungefähr ein Drittel aller ungewollt kinderlosen Paare mit der Diagnose »idiopathisch« (ohne erkennbare Ursache) abgefrühstückt – ein Wort, das die Medizin immer dann benutzt, wenn sich »keine Ahnung, wieso« nicht so beeindruckend anhört.

Vom Sinn und Zweck des Spermiogramm

Dennoch stehen vor allem die Frauen im Fokus der Fertilitätsmedizin, an ihnen wird mehr untersucht und »gemacht« als an den Männern. Das liegt natürlich in erster Linie daran, dass der weibliche Anteil am Schwangerwerden um einiges komplexer ist und sowohl die Befruchtung als auch die Einnistung des winzigen Embryos und letztlich die gesamte Schwangerschaft im Inneren des Körpers einer Frau stattfindet. Es gibt also auf diesem Weg zum Baby ganz unterschiedliche Etappen, bevor der Schwangerschaftstest endlich ein »Yippie« anzeigt.

Gleichzeitig gehört ein Spermiogramm sicher zu den allerersten sinnvollen diagnostischen Maßnahmen, bevor man etwa an das Wort »Bauchspiegelung« (für die Frau!) auch nur denkt. Vermutlich geht man als Mann lieber zum Zahnarzt als zum Andrologen, aber mit dieser kurzen schmerzlosen Untersuchung ist man wirklich ein ganzes Stück schlauer. Und das können längst nicht alle medizinischen diagnostischen Maßnahmen von sich sagen.

Was es auf jeden Fall braucht: einen langen Atem

Was ihr nicht vergessen solltet: Kinderzeugen dauert. Das ist normal. In Studien mit Paaren einer gemischten Altersgruppe, die schwanger werden möchten und aus diesem Grund ohne Verhütung miteinander schlafen, wird nur die Hälfte innerhalb der ersten drei Monate schwanger, 70 % innerhalb eines halben Jahres und 85 % innerhalb eines Jahres. Von den restlichen 15 % wird wiederum die Hälfte ohne weitere Maßnahmen im darauffolgenden Jahr schwanger. Das ist durchaus ein Grund, mit invasiven Methoden und ihren zahlreichen Konsequenzen zu warten, wenn die Basis-Untersuchungen nicht auf eine ernsthafte Fertilitätsstörung hinweisen. Zugleich kann man natürlich frühzeitig damit beginnen, ein paar Fruchtbarkeits-Hacks anzuwenden, denn: Häufig klappt es dann tatsächlich, einfach so.

Zusätzlich könnt könnt ihr die Wartezeit nutzen, um euch darüber zu informieren, wie genau Fruchtbarkeit funktioniert – auf beiden Seiten: Denn eine noch so proper gepimpte Eizelle und die genaue Identifizierung der fruchtbaren Tage allein reichen nicht aus. Die fitte Eizelle braucht ein ebenso fittes Spermium, das zielstrebig zu ihr findet. Geschieht das nicht, vergeht ein weiterer Zyklus, eine weitere einmalige Chance – bis sich das nächste acht- bis zwölfstündige kurze Zeitfenster auftut und sich eine neue Eizelle für dein Sperma bereit macht.

Die wichtigsten Fruchtbarkeits-Hacks für Männer

Habt Sex – und wisst, wann. In erster Linie heißt das: oft. Spermien »aufsparen« für den grünsten Tag auf der Fruchtbarkeitsampel ist nachgewiesenermaßen überholt.

Stop smoking – und reduziere deinen Alkoholkonsum. Ist eigentlich klar. Und sollte man auch wirklich umsetzen.

Übergewicht und Insulinresistenz sind genau wie für Frauen auch für Männer wesentliche Frucht­barkeitsdowner. Gute Nachricht: Auch das ist beeinflussbar.

Sport ist natürlich gut. Extremsport – an die Triathleten unter euch – kann jedoch deine Fruchtbarkeit ungünstig beeinflussen. Das gilt für Männer wie Frauen. Wenn dein Körper zu sehr angestrengt wird, setzt er Prioritäten und fährt das aufwendige »Luxusprogramm Fortpflanzung« einfach herunter.

Es gibt Faktoren aus der Umwelt, die etwa über die Nahrung in deinen Körper gelangen, die der Fruchtbarkeit schaden. Das sind recht banale Dinge wie Pestizide und Co. – aber auch komplexe hormonähnliche Stoffe, zum Beispiel Weichmacher und andere Xenoöstrogene.

Pflege deine Hoden. Hoden sind absichtlich außerhalb des Körpers untergebracht. Sie mögen es frei schwingend und nicht zu warm. Es stimmt wirklich: Männer in Boxershorts haben signifkant mehr Spermien als jene in Tom-­Jones­-Gedächtnis-Slips. Kurzzeitiges Aufheizen (etwa in der Sauna oder gelegentliches Heißbaden) macht ihnen nichts. Stetige, tägliche Erwärmung, wie durch die Sitzheizung im Auto oder den Laptop auf dem Schoß, kann allerdings messbar die Fruchtbarkeit herabsetzen. Die legendäre Zürcher Hodenbadegruppe hat das in den 1980ern im wissenschaftlichen Selbstversuch eindrucksvoll belegt. Ambitionierte Radfahrer unter euch kennen das: Auch wenn Hoden und Penis beim Radfahren »einschlafen«, ist das fürs Spermiogramm (kurz­ und langfristig!) – wenig überraschend – suboptimal …

Nahrungsergänzung. Spermien unterliegen, wie alles an uns, der Unbill des Lebens. Das bedeutet im Wesentlichen: oxidativen Stress. Unter­schiedliche Nahrungsergänzungen, etwa die Klassiker Vitamin C und E, aber auch das Coenzym Q10, können diese Prozesse wirkungsvoll umkehren. Spurenelemente wie Zink, Selen und Kupfer sowie einzelne Aminosäuren wie Arginin und Carnitin können deine Fruchtbarkeit an anderen Punkten entscheidend positiv beeinflussen.

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Gib deinen Spermien Futter!

Gesund essen: Vielleicht machst du das eh schon. In jedem Fall ist jetzt – wenn ihr ein Kind bekommen wollt – der Moment, sich damit zu befassen. Denn gute Ernährung spielt eine wesentliche Rolle für deine Fruchtbarkeit. Genau: fitte Spermien! Ein paar alltagstaugliche Ernährungsregeln, die in dein Leben passen. Und wann welche Nahrungsergänzungen für Väter in spe sinnvoll sind

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Für eine gute Fruchtbarkeit gelten für Männer und für Frauen die gleichen Ernährungsprinzipien. Im Dschungel der Irrungen und Wirrungen dessen, was man für „die ultimative gesunde Ernährung“ hält und zuletzt gehalten hat, sind es doch letztlich immer die gleichen Dinge, um die es geht. So furchtbar neu ist das also nicht – und eigentlich ist es ganz einfach. Man muss es nur auch wirklich machen.

6 einfache Ernährungsregeln für bessere Fruchtbarkeit

  • Iss unverarbeitete Nahrung, also alles, wozu du keine Tüte oder Dose aufreißen musst.
  • Iss reichlich Gemü
  • Iss tierische Nahrungsmittel (im Wesentlichen Fleisch, Milchprodukte
    und Eier) nur aus biologischem Anbau. Aus allen erdenklichen Grün­ den: Low­Dose­Hormongaben und Antibiotika braucht kein Mensch, von ethischen Gründen gar nicht erst zu sprechen.
  • Iss weniger Junk-Kohlenhydrate. Damit meine ich zum Beispiel fast alles von der Bäckerei­Kette. Das Thema Insulinresistenz ist auch eines für Männer. Sehr vereinfacht auf den Punkt gebracht bedeutet das: Hohes Insulin killt Testosteron.
  • Überdenkt eure Unterwegs-essen-Strategien gemeinsam, damit ihr zwischen Kantine und schnellem Brötchen finanzierbare Lösungen findet.
  • Knallfarben auf den Teller. In bunter Kost stecken reichlich pflanzliche Antioxidantien, Polyphenole, Lycopin.

Nahrungsergänzung für schnelle Spermien

Gesund essen ist natürlich das A und O. Nur mit Nahrungsergän­zungsmitteln (NEM) ist es nicht getan. Es geht hier also nicht darum, weiterhin vor der Glotze zum Abendessen Chips zu knuspern und ein paar bunte Pillen hinterherzuwerfen – aber wer tut das schon? Wenn wir unerfüllten Kinderwunsch mit oder ohne mieses Spermiogramm als ernsthafte Diagnose im Sinne einer Zivilisationskrankheit begreifen, können wir neben dem gesunden Essen mit einer gezielten Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) viel bewirken. Da die NEM – wie in zahlreichen Studien belegt – keine Nebenwirkungen haben, wäre es tendenziell schon beinahe fahrlässig, auf diese Unterstützung zu verzichten.

Ein Multivitaminpräparat mit einzelnen Vitalstoffen gezielt ergänzen

Komplettiere deine gesunde Ernährung in der Kinderwunschphase mit einem gut ausgewogenen Multivitaminpräparat. Die Dosierung einzelner Vitalstoffe darin ist allein möglicherweise nicht ausreichend für die »Diagnose unerfüllter Kinderwunsch« oder bei einem subfertilen Spermiogramm. Dann solltest du einzelne Vitalstoffe ergänzen. Je nach Menge der einzelnen Stoffe in deinem Multi kann das eine »zusätzliche Pille« von Vitalstoff x oder y nach deinem individuellen Baukastenprinzip bedeuten. Dazunehmen solltest du auf alle Fälle Coenzym Q10 und Omega 3, im Winter unbedingt auch Vitamin D und – vor allem dann, wenn du kein besonders gutes Spermiogramm hast – auch Arginin und Carnitin, zwei Aminosäuren.

Coenzym Q10 beispielsweise  ist im jugendlichen Sperma noch reichlich enthalten. Doch es wird zunehmend weniger, wenn wir älter werden – und zugleich »verbrauchen« wir mehr davon für wichtige Reparaturprozesse in unseren Zellen und an unserer DNA. Q10 ist quasi das zentrale Fruchtbarkeitsantioxidans, denn es wirkt direkt in den Keimzellen und systemisch auch auf das antioxidative Enzymsystem. Die Menge der Spermien, ihre Beweglichkeit und auch die Qualität der DNA verbessern sich durch CoQ10 deutlich, empfohlen werden 100–200 mg Ubiquinol täglich.

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Papa und Mama? Mann und Frau!

Puh, nicht so einfach das mit dem „Eltern werden, Paar bleiben“. Denn seit ihr ein Baby habt, steht euer Leben Kopf. Spontaner Sex, auf einen Drink in die Bar, sogar entspannt einen Film sehen: Gerade gefühlt undenkbar. Klar, anfangs dreht sich alles um den Mini zwischen euch. Aber trotzdem gibt es das noch, euer Leben als Paar. Wie ihr euch nicht aus den Augen verliert – und auch wieder Zeit zu zweit findet

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In der Schwangerschaft sind wir auch auf eine Weise mit Mann-Frau-Rollenmustern konfrontiert, die uns auf gewissen Ebenen keine Wahl lassen. Aber wie geht es nach der Geburt weiter? Kann sich dann endlich auch der Vater ganz partnerschaftlich und voll motiviert ins Rennen werfen? Stillen können wiederum nur die Frauen. Das bedeutet eine innige körperliche Beziehung, »die etwas mit uns macht«.

Können Väter und Mütter überhaupt eine gleichberechtigte Rolle spielen, solange das Baby klein ist? Und ist es reaktionär, das zu bezweifeln? Oder dies sogar anzuerkennen und Geschmack daran zu finden? Wie finden die Männer das, wie viel können sie mit einem Baby anfangen? Wie möchtet ihr als Paar mit allen diesen Veränderungen umgehen?

Zwischen Realität und Anspruch: Weiterhin Zeit zu zweit finden

Wenn ihr miteinander glücklich seid, machen Veränderungen auch ein bisschen Angst. Weil man schon so viel gehört hat. Und weil man so sehr möchte, dass der Plan aufgeht und aus euch, einem glücklichen Paar, nun eine glückliche Familie wird. Unter der Floskel »Eltern werden, Paar bleiben« gibt es online unzählige »How-to-Listen«. Und in jeder steht der Rat, dass man sich früh und regelmäßig um einen Babysitter bemühen oder familiäre Netzwerke aktivieren sollte, um gemeinsame Ohne-Baby-Aktivitäten zu etablieren. Doch wird dieser Tipp von Paaren so gut wie nie etabliert. Zumindest nicht so, wie man sich spontan ein »Date« vorstellt – es sei denn, die engagierte, selbst nicht arbeitende Oma wohnt um die Ecke.

Wo ist also der Haken? Ich vermute, dass viele werdende Eltern sich das ganz fest vornehmen. Das ist offenbar nicht der Punkt. Vielleicht erfordert es – wie so einiges im Leben mit Kind – mehr an logistischer Orga als gedacht? Oder es wird nicht wichtig genug genommen, wie viele gute Vorsätze am Silvestertag? Oder einer der Partner verspürt das Bedürfnis nach Zweisamkeit dann doch weniger als gedacht? Kann man sich das alles vorher gegenseitig versprechen?

Wichtig: Seid ehrlich zueinander!

An dieser Stelle also: Viele Fragen und kein Patentrezept. Redet miteinander und verhandelt Theorie und Praxis regelmäßig neu. Seid flexibel. Wenn es nicht das Cande-Light-Dinner ist, funktioniert ein Lunch in der Mittagspause mit schlafendem Baby beim Lieblingsitaliener vielleicht besser und ihr seid auch nicht ganz so müde. Ein schöner DVD-Abend ist auch gemütlich. Wenn Ihr dann mit ’ner Flasche Bier vom Kiosk gemeinsam im Park in den Sonnenuntergang guckt, liegt eben das süßeste Baby der Welt neben euch – auch das kann sehr romantisch sein.

Behaltet die Bedürfnisse des anderen im Blick und seid ehrlich zueinander. Es ist manchmal ungemein befreiend, Dinge auszusprechen, die in der Idealidee nicht so vorkamen. Wenn eine Frau deutlich macht, dass sie sich meilenweit davon entfernt fühlt, Lust auf Sex zu verspüren, war das vielleicht nicht der Deal. Oder ein Mann, der merkt, dass er nicht in dem Maße am Baby-Kosmos Anteil nehmen kann, wie er es sich erhofft hatte.

Phasen romantischer Verliebtheit sind anders, ja – aber sie kommen wieder

Das sind unpopuläre Gedanken und Gefühle, die man dem anderen vielleicht so nicht zumuten möchte, die sicher auch hier und da tabuisiert sind. Aber es gibt sie, und zwar gar nicht so selten. Bewahrt euch den liebenden und wohlwollenden Blick auf den anderen. Das ist manchmal nicht leicht, wenn eigene Bedürfnisse hintenanstehen, wenn man müde ist oder erschöpft. Das, was vorab easy machbar erscheint, entpuppt sich vielleicht als große Hürde. Oder umgekehrt.

Ein wichtiger Gedanke scheint mir zu sein: Jetzt kommt erst mal die Phase der gemeinsamen Jungenaufzucht, und die ist anstrengend. Phasen romantischer Verliebtheit sind anders. Und sie kommen wieder. Ihr müsst nur nach ein bis zwei Jahren (viel früher ist das nicht so besonders realistisch) die Kurve als Paar wieder gut hinkriegen.

Hütet euch vor der Spirale „Jetzt hat sie schon wieder …“

Dazu gehört auch die Erkenntnis: Gemeinsames Glück geht nur, wenn es beiden individuell gut geht. Sorgt also gut für euch und eure Bedürfnisse und dafür, dass ihr beide einen kleinen, eigenen Freiraum habt. Diese Oasen »nur für dich«, die ihr euch gegenseitig versprecht, haben allerdings gerade in der ersten Zeit unterschiedliche Grundvoraussetzungen, behaltet das im Blick.

Die Frauen müssen sie sich mit deutlich mehr Planung und Vehemenz als zuvor freischaufeln und sind darauf angewiesen, dass die Männer sie ihnen möglich machen. Männer können einfach mitteilen: »Ich gehe heute Abend zum Sport.« Die Frauen können noch nicht mal eben zum Supermarkt gehen, eine Tüte Milch kaufen.

Behaltet den liebevollen Blick auf den anderen. Hütet euch vor der Spirale »Jetzt hat er/sie schon wieder …« mit sichtbarem oder unsichtbarem Augenrollen. Macht Quatsch miteinander. Trefft euch mit Freunden und deren kleinen Kindern zum gemeinsamen Chaos-Kochen bei euch zu Hause und amüsiert euch miteinander über das Gefangensein im Klischee. Ab jetzt seid ihr Teil davon, so what. Und so schafft man Großfamilienersatz, weitere Bezugspersonen für die Kinder und rührt nicht immer nur in dem eigenen, überschaubaren Süppchen.


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